Die Stiftung Kinderglück realisierte trotz Coronapandemie das Schulranzenprojekt 2020. Ehrenamtliche verteilten in der Kinderglück-Halle beim Dortmunder Flughafens rund 2.100 Tornistersets an insgesamt 175 Antragssteller*innen aus sozialen und städtischen Einrichtungen.
Das Projekt richtet sich an Erstklässler*innen, die an ihrem ersten Schultag nicht mit einem Ranzen, sondern mit einer Plastiktüte oder einen Stoffbeutel vor dem Schulportal stünden. Die Coronakrise erschwerte das Kinderglückprojekt 2020 sehr, denn aufgrund des Virus verzeichnete die Stiftung, ähnlich wie andere spendenbasierte Institutionen, einen enormen Spendeneinbruch von insgesamt 25.000 Euro allein für dieses Projekt.
MesserSoft reagierten auf einen Spendenaufruf mit einer Spende von tausend Euro. Auch andere Unternehmen und private Spender*innen folgten diesem Aufruf, sodass die erforderliche Summe für 2020 zusammengetragen werden konnte.
Die Motivation für dieses Großprojekt ist eindeutig: Im Ruhrgebiet ist die Kinderarmut besonders ausgeprägt. In vielen Städten existieren Stadtteile, in denen die Hälfte der Kinder und Jugendlichen in prekären Verhältnissen aufwächst. Wenn der erste Schritt Richtung Bildung ohne einen eigenen Schulranzen beginnt, dann ist gesellschaftliche Ausgrenzung vorprogrammiert.
Die Stiftung Kinderglück versucht mit seinem langjährigen Schulranzenprojekt diesem Aspekt von Kinderarmut entgegenzuwirken. Zu Beginn des Jahres werden alle kooperierenden Einrichtungen darüber informiert, dass sie Ranzenanträge stellen können. Die Einrichtungen prüfen die Bedürftigkeit der Kinder. Diese werden gesammelt und an einem zentralen Verteiltag ausgegeben. Die hochwertigen Tornistersets, die die Stiftung stark vergünstigt erwirbt, werden den Eltern ohne das Beisein der Kinder übergeben, damit die I-Dötzchen nicht wissen, dass es sich um eine Spende handelt.
Weiter Informationen unter: https://stiftung-kinderglueck.de/
Bildnachweis: Copyright Stiftung Kinderglück
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